„Knowledge Production in Mao-Era China: Learning from the Masses“

Cover des Buches "Knowledge Production in Mao-Era China".
Cover des Buches "Knowledge Production in Mao-Era China".

„Knowledge Production in Mao-Era China: Learning from the Masses“

Das Buch ist in Zusammenarbeit von Frau Dr. Rui Kunze und Prof. Dr. Matten entstanden und ist das Ergebnis eines Projekts zum Thema „Science, Modernity and Political Behavior in Contemporary China (1949-1978)“, welches von der Chiang Ching-kuo Foundation gefördert wurde.

Das Werk zeichnet die Transformation des öffentlichen Diskurses von Wissenschaft und Technologie im China der Mao-Ära nach und analysiert diese. Das Buch skizziert das Aufkommen eines pragmatischen Zugangs zu Wissen in der Gesellschaft. Dabei stützt es sich auf eine umfangreiche Menge an Primärquellen, zu der nicht nur Materialien zur Verbreitung von Wissen und technischen Handbücher zählen, sondern auch massenmediale Erzeugnisse der Zeit des Großen Sprungs nach Vorne sowie der Kulturrevolution.
Um das Ziel der schnellen Modernisierung trotz eingeschränkter finanzieller, personeller und materieller Mittel zu erreichen, machte der Parteistaat in den Bereichen der landwirtschaftlichen Mechanisierung, der Stahlproduktion und der chinesischen Veterinärmedizin sowohl von westlichem, als auch lokalem, „modernem“ wie auch „traditionellem“ Wissen Gebrauch. Die Fallstudien zeigen, dass wissenschaftliche Wissensproduktion in der Mao-Ära verschiedene soziale Gruppierungen umfasste und mit politischen, wie auch kulturellen Themen verwoben war. Dies offenbart und erklärt die Kontinuität des wissenschaftlichen Denkens über die historischen Trennlinien von 1949 und 1978 hinweg, welche bis dato unterschätzt wurden.

Weitere Informationen finden Sie auf der Verlagsseite.